Tankstellen-Räuber: Keine heiße Spur

von Redaktion

Ermittler gehen Hinweisen nach – Sprecher: „Hoffen, den Täter irgendwann zu fassen“

Rosenheim – Gut eine Woche ist der Überfall auf eine Rosenheimer Tankstelle nun her – und noch immer gibt es zum Täter keine heiße Spur. „Wir gehen verschiedenen Hinweisen nach“, sagte Polizeisprecher Martin Emig auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen, allerdings seien die Hinweise überschaubar. Emig: „Wir hoffen natürlich dennoch, dass wir den Täter irgendwann fassen.“

Der Unbekannte, der von einem Zeugen als zwischen 20 und 30 Jahre alt, schlank und rund 1,75 bis 1,80 Meter groß beschrieben wird, hatte am Sonntagabend, 7. Juni, die Shell-Tankstelle an der Westerndorfer Straße überfallen. Dort forderte er mit einer Schusswaffe in der Hand von einem Tankstellenangestellten die Herausgabe von Bargeld. Mit einem dreistelligen Betrag in der Tasche flüchtete der Unbekannte letztlich zu Fuß (wir berichteten).

Auch zur Frage, ob es sich bei dem Täter um den gleichen jungen Mann handelt, der am 26. Mai versucht hatte, ein Schuhgeschäft in der Rosenheimer Innenstadt zu überfallen, gibt es laut Emig „keine neuen Erkenntnisse“. Damals hatte ein junger Mann, dessen Beschreibung dem Tankstellen-Räuber ähnelt, unter vorgehaltener Schusswaffe Geld von einer Verkäuferin gefordert. Der Mann brach den Überfall allerdings plötzlich ab und flüchtete ohne Beute (wir berichteten). mw

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