Raubling – Dieser Versuch, Kosten für Fahrstunden zu sparen, kommt einem 48-jährigen Raublinger und dessen 18-jährigen Sohn nun teuer zu stehen: Am Montag fiel Beamten der Polizei Brannenburg im Rahmen von Verkehrskontrollen gegen 21.15 Uhr im Ortsteil Reischenhart ein Fahrzeug mit „äußerst auffälligem Fahrstil“ auf. Der Grund dafür war den Einsatzkräften schnell klar. Der 48-jährige Raublinger hatte dort seinen 18-jährigen Sohn ans Steuer gelassen, um ihm private Fahrstunden zu geben. Beide Männer müssen nun mit Konsequenzen rechnen: Den 18-Jährigen erwartet ein Ermittlungsverfahren wegen Fahrens ohne Fahrerlaubnis. Sein Vater hat sich laut Polizei wegen des „Ermächtigens zum Fahren ohne Fahrerlaubnis“ strafbar gemacht. Für Bürger, die auf ähnliche Gedanken wie die beiden Raublinger kommen sollten, haben die Brannenburger Ordnungshüter einen Tipp parat: Auf einem offiziellen Verkehrsübungsplatz sei das private Fahren in der Regel bereits gegen eine geringe Gebühr möglich. Die Beamten verweisen allerdings darauf, dass dann ein Beifahrer mit an Bord sein muss, der über eine Fahrerlaubnis verfügt.