Falschmeldung bei Familientragödie

von Redaktion

Keine Bundespolizisten suspendiert

Vogtareuth – Die Familientragödie von Vogtareuth erschüttert die Menschen auch noch nach einem Vierteljahr, und Spekulationen darüber, was Ramona F. bewogen haben könnte, ihre beiden Töchter und sich selbst zu töten, schießen ins Kraut.

Zuletzt hatte ein Radiosender behauptet, die Bundespolizistin sei gemobbt worden. Außerdem seien einige ihrer Kollegen im Zuge der Ermittlungen vom Dienst suspendiert worden. Laut Polizei ist das eine Falschmeldung. „Es ist nämlich nicht richtig, dass in dem Fall Disziplinarverfahren eingeleitet und Beamte suspendiert wurden“, teile Borowik auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen mit.

Ramona F. (36) hatte am frühen Morgen des 3. April ihre eigenen Töchter, zehn und zwölf Jahre alt und sich selbst mit ihrer Dienstwaffe erschossen. Die Ermittler hatten in den folgenden Wochen im privaten Umfeld, aber auch im dienstlichen Bereich der Beamtin nach dem Motiv gesucht. „Bild“ will nun von einer SMS der Bundespolizistin in der Todesnacht erfahren haben. In dieser letzten Kurzmitteilung ihres Lebens an ihre Mutter habe Ramona F. von Konflikten in der Arbeit berichtet und davon, dass sie nicht mehr könne.

Ramona F. war Polizeitrainerin gewesen. Über die Inhalte ihres Trainings soll es Meinungsverschiedenheiten gegeben haben. Ramona F. soll, wie „Bild“ weiter berichtet, mehrere Monate lang krankgeschrieben gewesen sein.

Die OVB-Heimatzeitungen hatten vor zwei Wochen berichtet, dass möglicherweise Liebeskummer eine Rolle gespielt hat: Ihr Geliebter soll sie kurz vor der Tat verlassen haben. we

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