Rosenheim – Die neu angebrachten Schilder am Straßenrand rund um Rosenheim und Bad Aibling fallen auf: „Quarantänezone Asiatischer Moschusbockkäfer“ – eine Aktion der Landesanstalt für Landwirtschaft in Freising (LfL) zur Bekämpfung des aus Asien eingeschleppten Obstbaumschädlings (Prunusgehöle, wir berichteten).
Jetzt hat die Behörde ihre Allgemeinverfügung über Maßnahmen gegen den Asiatischen Moschusbockkäfer aktualisiert. Die Quarantänezone vergrößert sich demzufolge primär in Richtung Norden und Süd-Osten. Grund der Zonenvergrößerung sind die seit April 2019 gefundenen Befallsgehölze.
Befall- und Pufferzonen ausgeschildert
Insgesamt wurden laut LfL seit der letzten Aktualisierung vom 15. April 2019 35 neue Befallsgehölze entdeckt. Die Zone vergrößert sich in erster Linie im Norden, Richtung Großkarolinenfeld und im Süd-Osten, Richtung Raubling. Nach Westen und Nord-Westen wird die Zone nur um wenige Meter ausgedehnt.
Die aktuelle Quarantänezone besteht aus Befallszonen und einer Pufferzone. Um jeden Befallsbaum wird ein Radius von 100 Metern gezogen, dies ergibt die Befallszonen. Um die Befallszonen werden weitere Kreise mit dem Radius von jeweils 4000 Metern gezogen – die Pufferzone. Innerhalb dieses Bereichs müssen Gartenbesitzer wachsam sein und Schnittgut speziell entsorgen.
Bei Fragen können sich die Bürger unter Telefon 0174/7981593 oder E-Mail aromia@lfl.bayern.de an das LfL wenden. Weitere Infos gibt es unter www.lfl.bayern.de. Rosi Gantner