Rosenheim – Mit vier Wildunfällen sah sich die Polizei in der Nacht auf Donnerstag konfrontiert. Gegen 21.45 Uhr stieß ein 34-jähriger Ford-Fahrer aus Rott auf der B15 bei Schechen mit einem Reh zusammen. Nur 15 Minuten später meldete sich dann eine 52-jährige Frau aus Riedering bei der Polizei, nachdem sie auf der Kreisstraße RO16 bei Riedering mit einem Reh kollidiert war.
Um 22.30 Uhr war es ein Dacia-Fahrer (56) aus Rosenheim, dem Am Wasen in Rosenheim ein Reh vor das Auto gelaufen war, ehe die Polizei gegen 3 Uhr ausrücken musste, nachdem es im Bereich Forst am See bei Prutting zum Zusammenstoß zwischen einem Reh und einem Autofahrer (55) aus Stephanskirchen gekommen war. Die Autofahrer blieben unverletzt. Drei der Tiere waren sofort tot, das vierte wurde beim Aufprall so schwer verletzt, dass es durch einen Schuss erlöst werden musste. Den Sachschaden an den vier Fahrzeugen bezifferten die Einsatzkräfte auf insgesamt 4500 Euro. Aufgrund der derzeitigen Brunftzeit appelliert die Polizei an Verkehrsteilnehmer, vor allem im Bereich von Waldstücken noch umsichtiger unterwegs zu sein.