Bundespolizei

45-Jährigen an der Grenze verhaftet

von Redaktion

Kiefersfelden – Ein Bulgare muss voraussichtlich über fünf Monate lang ins Gefängnis. Die Bundespolizei hat den Mann am Samstag auf der Inntalautobahn verhaftet. Er wurde von der Staatsanwaltschaft Köln gesucht. Wie die Bundespolizisten bei der Grenzkontrolle nahe Kiefersfelden herausfanden, lagen seit 2018 zwei Strafbefehle des Amtsgerichts Bergisch Gladbach gegen den Insassen des Reisebusses vor. Der Bulgare hätte wegen Verschaffens falscher amtlicher Ausweise eine Geldstrafe in Höhe von rund 1000 Euro und wegen Erschleichens von Leistungen rund 900 Euro zahlen müssen. Ersatzweise war für beide Delikte eine Freiheitsstrafe von insgesamt 164 Tagen vorgesehen. Laut Justizunterlagen hatte sich der Mann einer bereits ergangenen Strafantrittsladung nicht gestellt. Da der 45-Jährige auch nach der Einreisekontrolle mangels finanzieller Möglichkeiten nicht in der Lage war, die festgesetzten Geldstrafen zu begleichen, kam für ihn nur noch das Verbüßen der Ersatzfreiheitsstrafen infrage.

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