Polizei nimmt Autohändler fest

von Redaktion

Schleuserverdacht gegen Kosovaren

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Freitagmorgen einen kosovarischen Autohändler auf der A93 wegen Schleusungsverdachts festgenommen.

Der 47-Jährige kam mit einem in Italien gekauften Gebrauchtwagen nach Deutschland zurück. Wie sich bei der Einreisekontrolle nahe Kiefersfelden herausstellte, war mit dem Wagen alles in Ordnung, nicht aber mit den Papieren seiner beiden Begleiter auf dem Rücksitz. Laut Polizei stammten sie ursprünglich aus Serbien und Montenegro. Über eine Einreise- oder eine Aufenthaltserlaubnis verfügten sie nicht. Eigenen Angaben zufolge handelte es sich bei dem serbischen Mitfahrer um den Pkw-Verkäufer. Offenbar wurde bei der Gelegenheit des in Italien abgewickelten Geschäfts vereinbart, dass die Überführungsfahrt gleich zur Beförderung genutzt werden soll. Also nahm der Kosovare, der über eine deutsche Aufenthaltsgenehmigung verfügt und in Darmstadt gemeldet ist, den 53-jährigen Serben und die 29-jährige Montenegrinerin mit.

Die Bundespolizei zeigte die beiden wegen ihres illegalen Einreiseversuchs an. Sie wurden nach Österreich zurückgewiesen. Ihr Fahrer bekommt eine Strafanzeige wegen Einschleusens von Ausländern.

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