Rosenheim – Bereits seit geraumer Zeit hatte die Kriminalpolizei Rosenheim Verdachtsmomente gegen drei Rauschgifthändler im Stadtgebiet Rosenheim. Die Durchsuchungen der jeweiligen Wohnungen in den Rosenheimer Asylbewerberzentren (wir berichteten) förderte Rauschgift im oberen dreistelligen Grammbereich zutage. Die Nigerianer sitzen mittlerweile in Untersuchungshaft. Die drei Männer im Alter von 42, 42 und 22 Jahren sollen laut Polizei einen schwunghaften Handel mit Marihuana im Stadtgebiet betrieben haben. Der zuständige Ermittlungsrichter erließ aufgrund der Ermittlungsergebnisse auf Antrag der Staatsanwaltschaft Traunstein Durchsuchungsbeschlüsse für die drei Wohnungen der Beschuldigten, die sich alle in unterschiedlichen Asylbewerberunterkünften im Stadtgebiet Rosenheim befinden. Bei den Razzien mit mehreren Einsatzkräften des Polizeipräsidiums Oberbayern Süd sowie mit Unterstützungseinheiten der Bayerischen Bereitschaftspolizei stellten die Ermittler Marihuana sowie Drogengeld im unteren vierstelligen Bereich sicher. Aufgrund dessen stellte die Staatsanwaltschaft Haftantrag gegen die drei Beschuldigten, woraufhin der zuständige Ermittlungsrichter die Untersuchungshaft erließ. Im Anschluss wurden die drei nigerianischen Staatsangehörigen in unterschiedliche Justizvollzugsanstalten eingeliefert. Die Ermittlungen der Kripo dauern an.