Rosenheim/Bad Aibling – Ohne Gegenstimme hat der Kreisausschuss bei seiner jüngsten Sitzung im Bad Aiblinger Kurhaus die Erweiterung der Steuerungsgruppe beschlossen, die für die Umsetzung des seniorenpolitischen Gesamtkonzeptes des Landkreises verantwortlich zeichnet. Künftig werden dem Gremium auch ein Vertreter des Bezirkes Oberbayern und der ambulanten Dienste aus dem Landkreis Rosenheim angehören.
Drei Mitglieder der Landkreisverwaltung, je ein Mitglied der Kreistagsfraktion oder Ausschussgemeinschaft, drei Vertreter der freien Wohlfahrtspflege, ein Vertreter des bayerischen Gemeindetages aus dem Landkreis Rosenheim, ein Vertreter von privaten Altenhilfeanbietern sowie der Seniorenbeauftragte des Landkreises Rosenheim gehören bereits jetzt dem Gremium an.
Im November 2010 hatte der Kreisausschuss das Gesamtkonzept auf den Weg gebracht und gleichzeitig die Einrichtung der Steuerungsgruppe beschlossen. Im November 2014 wurde die Gruppe bereits einmal erweitert.
Dass jetzt erneut eine Aufstockung der Mitglieder erfolgt, liegt im bayerischen Teilhabegesetz I begründet. Auf seiner Grundlage wechselte im September 2018 die Zuständigkeit für die ambulante Hilfe zur Pflege sowie für alle stationären Hilfen unterhalb der Pflegestufe 2 vom Landkreis Rosenheim auf den Bezirk. Dieser Entwicklung wolle man mit der Erweiterung der Steuerungsgruppe jetzt Rechnung tragen, sagte Landrat Otto Lederer (CSU). „Gerade die Corona-Pandemie hat uns gezeigt“, wie wichtig es ist, dass der Bezirk und die ambulanten Dienste in der Steuerungsgruppe vertreten sind“, so Lederer.tt