Ruhig und friedlich verliefen die Demonstrationen gegen die Corona-Maßnahmen am Samstag in Traunstein und Wasserburg. Vor „Angstmache“ warnten die Veranstalter der Querdenker-Demo auf dem Traunsteiner Stadtplatz, zu der rund 300 Teilnehmer kamen. Die Sprecher äußerten unter anderem Kritik an den abgesagten Martinsumzügen. So fand im Anschluss ein Laternenumzug mit Familien statt (Bild links). Organisator Franz Lindlacher distanzierte sich von rechter Einflussnahme und appellierte an Maskenpflicht und Abstandsgebot. Die Polizei Traunstein erstattete dennoch 17 Anzeigen wegen fehlendem Mund-Nasen-Schutz. In Wasserburg trafen sich rund 120 Teilnehmer auf dem Marienplatz unter dem Motto „Kritik an der Verhältnismäßigkeit der Corona-Maßnahmen“. Zu der Gegen-Demo „Solidarität und Fakten statt rechtem Verschwörungswahn“ mit rund 60 Teilnehmern hatte das Bündnis „Wasserburg.bunt“ aufgerufen (Bild rechts). Fotos Effner/Rieger