Nach Corona-Ausbruch: Weitere Positiv-Fälle

von Redaktion

Erste Reihentestung am Romed-Klinikum abgeschlossen – Besuchsregeln seit gestern eingeschränkt

Rosenheim – Zwei Stationen waren vergangene Woche von dem Corona-Ausbruch im Bettenhaus V des Romed-Klinikums betroffen – und nach wie vor kommen weitere Positiv-Tests hinzu. Aktueller Stand nach einer ersten Reihentestung: 14 Patienten und vier Mitarbeiter, die Corona-positiv sind. Diese Woche sollen die Mitarbeiter und Patienten ein weiteres Mal getestet werden. Nicht von dem Ausbruch betroffen: die Geburtshilfe-Station in Haus V.

Neben weiter verschärften Hygieneregeln und der Intensivierung der Testungen schränkt das Romed-Klinikum seit gestern, wie berichtet, die Besuchsmöglichkeiten drastisch ein. „Aufgrund der hohen Sieben-Tages-Inzidenz kann im Grunde jeder Mensch infektiös sein, ohne es zu wissen. Deshalb sehen wir es als notwendig an, während des Krankenhausaufenthalts Kontakte weiter zu reduzieren“, betont Ärztlicher Direktor Dr. Hanns Lohner. „Unsere Mitarbeiter versuchen, die Angehörigen telefonisch so gut wie möglich zu informieren.“ Idealerweise griffen Angehörige wie Patienten verstärkt zum Telefon. Über das freie WLAN sei auch das Tablet problemlos nutzbar.

Auf Besuche sollte möglichst ganz verzichtet werden, so die Maßgabe der Romed-Klinikleitung. Sollten in Ausnahmefällen Besuche notwendig sein, müsse dies vorab mit der jeweiligen Station besprochen werden, sodass ein Besuchsschein ausgestellt werden kann. Die besonderen Umstände in der Geburtshilfe, Kinderklinik, Intensiv- und Palliativmedizin würden dabei berücksichtigt.

Stabil ist die Anzahl der Covid-19-Patienten im Romed-Verbund. Zuletzt wurden 53 Patienten stationär behandelt (Stand 23. November; -2 gegenüber Freitag), davon sieben auf Intensivstation (-2). Rosi Gantner

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