Corona, Wasserplätschern und Watschn

von Redaktion

Rosenheim – Tonaufnahmen vom Stadtbach sind kein Grund, um die Corona-Schutzregeln umgehen zu dürfen. Und wer in einem „Maskenstreit“ dem Busfahrer eine „schmiert“, muss sich auch auf Ärger einrichten.

Gegen 22.15 Uhr kontrollierte die Polizei am Samstagabend am Ludwigsplatz in Rosenheim einen 30-jährigen Mann, der sich über eine Brüstung am Stadtbach beugte, um eigenen Angaben zufolge Tonaufnahmen für sein kommerzielles Musikprojekt vom plätschernden Wasser zu machen. Die Tonqualität sei nachts einfach besser. Wegen der Einschränkungen zum Infektionsschutz wird ein Bußgeldverfahren eingeleitet. Der Rosenheimer nimmt es gelassen: Mit den Tonaufnahmen könne er das Bußgeld „locker wieder reinholen“.

Weil ein angetrunkener Rosenheimer (25, ein Promille) im Stadtbus seinen Mund-Nasen-Schutz nicht richtig aufsetzte, kam es Freitagnachmittag in Rosenheim zum Streit mit dem Fahrer (43). Der 25-Jährige schrie den Busfahrer an, schlug ihm mit der flachen Hand ins Gesicht, verletzte ihn leicht und lief in Richtung Bahnhof davon. Dort fasste ihn die Polizei. Ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung läuft. ls

Artikel 3 von 11