Rosenheim – Nachdem heuer eine präsente Mitgliederversammlung nicht möglich war, führte der Kulturverein im Landkreis Rosenheim diese im schriftlichen Verfahren durch. So informierte der Zweite Vorsitzende, Landkreis-Kulturreferent Christoph Maier-Gehring, die 24 Mitglieder über das abgelaufene Vereinsjahr.
Konzerte
mussten ausfallen
Während im Dezember der Hartmannsberger Advent und im Januar und Februar noch zwei Konzerte in der Reihe „Klassik! Bad Aibling“ erfolgreich über die Bühnen gehen konnten, mussten aufgrund der Pandemie alle weiteren seitens des Vereins geplanten Konzerte ausfallen.
Höhepunkt des Kulturjahres war deshalb die Kunstausstellung mit Werken von Antje Tesche-Mentzen. Nahezu 2800 Besucher bewunderten die großen Bronzefiguren der Hafendorfer Künstlerin, im Park von Schloss Hartmannsberg, sowie kleinere Bronzen und Gemälde im Schloss zwischen Ende Juni und Ende August.
Obwohl ab März das Veranstaltungsprogramm in der Region zunächst ruhte und erst während des Sommers allmählich wieder hochgefahren werden konnte, erschienen im Berichtszeitraum dennoch sechs Ausgaben des Kalenders „Kultur im Chiemsee Alpenland“. Auch das jährliche „Kulturmagazin“ wurde im April herausgegeben – jedoch mit vielen Veranstaltungen, die dann nicht oder nur eingeschränkt stattfinden konnten. Für 2021 hofft der Kulturverein, sein bereits geplantes Veranstaltungsprogramm wieder weitgehend durchführen zu können. Ein Blick auf die Finanzen zeigte, dass das Jahr doch relativ gut verlaufen war. Jens Köhler, Regionaldirektor bei der „meine Volksbank Raiffeisenbank eG Rosenheim“, wurde schriftlich einstimmig zum neuen Beisitzer in der Vorstandschaft gewählt. Er folgt auf Dr. Walter Müller von der VR-Bank Rosenheim, der zum Jahresende seinen Rücktritt aus der Vorstandschaft erklärt hatte.
Anlässlich einer Vorstandssitzung, mit Köhler als Gast im Landratsamt, überreichten er und Dr. Müller dem Kulturverein einen Spendenscheck in Höhe von 5000 Euro.
Neue Mitglieder
aufgenommen
Als neue Mitglieder wurden Jens Köhler und Rosenheims Landrat Otto Lederer in den Verein aufgenommen. Abschied nehmen hieß es für die Mitglieder dagegen vom langjährigen Vereins-Geschäftsführer Franz Weideneder, der im Februar dieses Jahres verstorben war.