Polizei

Festnahme wegen Haftbefehl und Einreiseverbot

von Redaktion

Rosenheim – Die Bundespolizei hat am Donnerstag einen montenegrinischen Staatsangehörigen ins Gefängnis gebracht. Er war bei Grenzkontrollen auf der A93 bei Kiefersfelden festgenommen worden. Gegen ihn lag nicht nur ein Haftbefehl, sondern zudem ein Einreiseverbot für die Bundesrepublik vor. Wegen Diebstahls war der 40-Jährige zu einer Geldstrafe in Höhe von 2000 Euro inklusive Verfahrenskosten verurteilt worden. Die geforderte Summe hatte der Mann bisher jedoch nicht bezahlt. Auch bei seiner Festnahme konnte er den Betrag nicht aufbringen. Ersatzweise sah das Gericht eine 70-tägige Haft vor. Ferner hatte der Südosteuropäer in der Vergangenheit in Deutschland Asyl beantragt. Dieser Antrag war im Sommer jedoch abgelehnt und der Mann in seine Heimat abgeschoben worden. Das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge hatte ein Einreise- und Aufenthaltsverbot gegen ihn verhängt. Dennoch versuchte der 40-Jährige wieder nach Deutschland zu gelangen. Deshalb muss er auch einem Strafverfahren wegen versuchter unerlaubter Einreise rechnen. Bundespolizisten brachten ihn in ein Augsburger Gefängnis.

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