Gstadt – Spaziergänger haben am Sonntagnachmittag im Hafenbecken des Gollenshausener Yachthafens eine Handgranate entdeckt und daraufhin die Polizei informiert. Wie eine Überprüfung durch die Wasserschutzpolizei vor Ort ergab, handelte es sich um eine amerikanische Eierhandgranate aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelräumdienst untersuchte den Sprengkörper und entschied laut Polizei, dass der gefahrlose Abtransport der Handgranate nicht möglich war. Somit musste die Waffe an Ort und Stelle kontrolliert gesprengt werden. Nachdem sich alle Personen aus dem Gefahrenbereich entfernt hatten, wurde die Handgranate gegen 17 Uhr im Hafenbecken erfolgreich gesprengt. Die Polizei weist in diesem Zusammenhang darauf hin, dass bei den derzeit niedrigen Wasserständen an den Gewässern immer wieder mit Munitionsfunden zu rechnen sei. Wer verdächtige Gegenstände findet, darf diese keinesfalls berühren oder gar selbstständig bergen. Es ist immer die Polizei zu informieren.