Raubling/Rosenheim – Mehrere Streifenwagen der Rosenheimer Polizei hatten sich in der Nacht auf gestrigen Sonntag gegen 0.30 Uhr auf den Weg zum Rosenheimer Salingarten gemacht, nachdem ein Mann, der unter der Notrufnummer 110 angerufen hatte, gegenüber den Einsatzkräften angab, dort einen dunkel gekleideten Mann mit einer Machete in der Hand beobachtet zu haben. Die Polizisten fanden allerdings nur einen menschenverwaisten Salingarten vor. Kurze Zeit später meldete sich der Mann erneut, um ähnliche Beobachtungen zu schildern. Insgesamt rief er 21-mal bei der Polizei an.
Kontaktdaten
ermittelt
Währenddessen konnten die Ermittler allerdings die Kontaktdaten des Mannes – eines 40-jährigen Raublingers – ausmachen. Eine Streife der Brannenburger Polizei traf den 40-Jährigen dann daheim an. Er war nach Angaben der Einsatzkräfte stark betrunken und gab an, dass er der Polizei nur einen Tipp geben wollte, damit diese „endlich Verbrecher fangen“ könnten. Er hat nun ein Ermittlungsverfahren wegen Missbrauchs von Notrufen am Hals. Zudem prüft die Polizei, ob der Raublinger für die Einsätze der Polizei aufgrund der „vorsätzlich falsch übermittelten Wahrnehmungen“ belangt werden kann.