Rosenheim – Premiere an der TH Rosenheim: Erstmals haben Studierende der Hochschule im Rahmen der praxisnahen Lehre einen eigenen Mikrochip entworfen. Die Basis für die Entwicklung eines Mikrochips bildet das Lehrangebot ePraxis im Studiengang Elektro- und Informationstechnik. Dabei wenden die Studierenden in Hard- und Softwareprojekten die Theorie aus den Vorlesungen und Seminaren praktisch an. Der Mikrochip soll nun überarbeitet und mit zusätzlichen Funktionen ausgestattet werden. „Der Chip ist ein richtiges High-Tech-Produkt“, sagt der Dekan der Fakultät für Ingenieurwissenschaften, Professor Dr.-Ing. Martin Versen, nicht ohne Stolz. Vor etwa zwei Jahren habe man damit begonnen, den Mikrochip für den Einsatz an einem Servoantrieb im Labor für elektrische Antriebstechnik von Professor Dr.-Ing. Rainer Hagl zu entwerfen. Wesentliche Teilsysteme wurden von Forschungsingenieuren im Rahmen ihrer kooperativen Promotion bearbeitet. Die fertige Bauvorschrift bekam das Interuniversity Microelectronics Centre (IMEC) in Belgien. Dort wurde der Mikrochip dann gefertigt.