Rosenheim – Der Vorstand des CSU-Kreisverbandes Rosenheim Land und die CSU-Ortsvorsitzenden haben sich bei einer kurzfristig einberufenen Tagung hinter den Kreisvorsitzenden Klaus Stöttner gestellt. Grund für die Zusammenkunft waren zwei Versicherungsgeschäfte der in Prien ansässigen Agentur Teicher&Co. mit dem Romed-Klinikverbund, die offene Fragen aufwarfen. Stöttner ist Mitgesellschafter der Agentur. In einer Presseerklärung teilte der CSU-Kreisverband mit, bei der Konferenz seien 84 beziehungsweise 78 Prozent der Mitglieder der beiden Gremien anwesend gewesen.
Stöttner habe Details dazu ausführlich erläutert. „Aus Sicht des Kreisvorstands und der Ortsvorsitzenden-Konferenz ist der Sachverhalt, nach allen vorliegenden Informationen, aufgeklärt“, heißt es in der Pressemitteilung. „Insbesondere ist die Bestätigung im Prüfbericht der Stadt Rosenheim wichtig, dass im Zusammenhang mit den Versicherungsverträgen nicht gegen vergaberechtliche Richtlinien verstoßen wurde.“
Stöttner habe den Vorgang „hinreichend transparent“ gemacht. Er habe sich nichts vorzuwerfen. Wünschenswert wäre lediglich gewesen, wenn ihn der Romed-Klinikverbund früher von der Schweigepflicht entbunden hätte. So hätte Stöttner noch früher Transparenz schaffen können.
Beide Gremien sicherten dem Abgeordneten ihre Unterstützung zu und freuen sich auf die „weitere, konstruktive Zusammenarbeit“. Ähnlich hatte sich auch Felix Schwaller, der Sprecher der CSU-Kreistagsfraktion geäußert. Hatte dieser zu Wochenbeginn noch von einem „Vertrauensbruch“ gesprochen, freut auch er sich jetzt auf die weitere konstruktive Zusammenarbeit mit dem Kreisvorsitzenden.tt