Sechsmal per Haftbefehl gesucht

von Redaktion

Bundespolizei fischt auf der Inntalautobahn Täter heraus

Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei hat in den vergangenen Tagen auf der A93 fünf Personen verhaftet, die von Justizbehörden gesucht wurden. Einige von ihnen haben, laut Polizei, in der Grenzkontrollstelle bei Kiefersfelden Geldstrafen bezahlen müssen. Auf der Inntalautobahn kontrollierten die Polizisten die Personalien eines moldauischen Staatsangehörigen. Wegen Urkundenfälschung hatte der 34-Jährige Justizschulden von rund 1100 Euro. Da er diese nicht zahlen konnte, musste er in Traunstein einen 69-tägigen Haftaufenthalt antreten. In der Justizvollzugsanstalt Traunstein fand sich auch ein Slowake wieder. Er war im Sommer 2020 am Amtsgericht Deggendorf wegen Diebstahls zu einer Geldstrafe verurteilt worden. Vergeblich versuchte der 43-Jährige, den Betrag von 550 Euro aufzutreiben, und musste die zehntägige Ersatzfreiheitsstrafe in Kauf nehmen. Den Gang ins Gefängnis verhindern konnte stattdessen ein 39-jähriger Landsmann. Laut Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Kempten war er wegen Körperverletzung verurteilt worden. Die Geldstrafe von rund 1100 Euro hatte der slowakische Staatsangehörige bisher nicht bezahlt. Das holte er nach. Wegen eines Verstoßes gegen das Waffengesetz musste ein 47-jähriger Bulgare rund 1000 Euro zahlen. Ein 27 Jahre alter Österreicher hatte Justizschulden in Höhe von 550 Euro. 370 Euro musste eine Bulgarin laut Strafbefehl der Dresdner Staatsanwaltschaft aufbringen. Alle drei bezahlten die Beträge vor Ort und konnten weiterreisen.

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