Rohrdorf – Intensive Ermittlungen der Kriminalpolizeiinspektion Rosenheim haben einen 25-jährigen Rohrdorfer der vorsätzlichen schweren Brandstiftung überführt. Er sitzt nach Angaben der Polizei mittlerweile in Untersuchungshaft.
Am 26. Mai kam es in den Morgenstunden aus zunächst ungeklärter Ursache zu einem Brand im Keller eines Einfamilienhauses in der Hubertusstraße in Rohrdorf (wir berichteten). Der Brand, bei dem ein Schaden von mindestens 50000 Euro entstand, konnte durch die Feuerwehr rasch gelöscht werden. Da sich zum Brandzeitpunkt keine Personen im Haus befanden, wurde niemand verletzt.
Im Zuge intensiver Ermittlungen geriet ein 25-jähriger Bewohner des Hauses in das Visier der Kripo. Im Rahmen einer Vernehmung legte er am Donnerstag ein Geständnis ab. Am gestrigen Freitag erließ ein Ermittlungsrichter dann einen Untersuchungshaftbefehl gegen den Rohrdorfer.
Von den Ermittlern werden derzeit zwei weitere Brände, die sich am gleichen Anwesen zugetragen hatten, geprüft. Am 6. Dezember 2020 war im Keller des Hauses ein Brand ausgebrochen und hatte einen Schaden von rund 5000 Euro verursacht. Am 12. April war es zu einer Rauchentwicklung in einer zum Anwesen gehörenden Einzelgarage gekommen. Menschen kamen keine zu Schaden.
Personen, die zu den Bränden Hinweise geben können, werden gebeten, sich unter Telefon 08031/200-0 bei der Kripo zu melden.