Erst per Bus, dann per Zug

von Redaktion

Bundespolizei greift zweimal dieselbe Gruppe von Irakern auf

Rosenheim/Kiefersfelden – Die Rosenheimer Bundespolizei ist am Wochenende mit rund 30 illegalen Einreiseversuchen befasst gewesen. Unter den Migranten haben sich acht Iraker befunden, die erst in einem Reisebus auf der A93, später dann in einem Zug kurz vor Rosenheim erwischt worden sind.

In der Kontrollstelle auf der Inntalautobahn kontrollierten die Bundespolizisten die Insassen eines Autos mit deutschen Kennzeichen. Die drei syrischen Staatsangehörigen gaben an, gerade aus dem Urlaub in Italien zu kommen. Während der Fahrer über die erforderlichen Einreisepapiere verfügte, konnten sich seine Begleiter nicht ordnungsgemäß ausweisen. Der in Nürnberg wohnhafte Fahrzeugführer wird wohl schon bald mit einem Strafverfahren wegen Einschleusens von Ausländern rechnen müssen.

Nach Österreich zurückgeschickt wurden zudem acht irakische Staatsangehörige – und das gleich zweimal hintereinander. Zunächst wurden die Iraker, die in einem italienischen Fernreisebus unterwegs waren, bei Kiefersfelden der Grenzkontrolle unterzogen. Für den vorgesehenen Aufenthalt in der Bundesrepublik verfügten sie nicht über die notwendigen Papiere. Die Bundespolizei in Rosenheim stellte jeweils Strafanzeige wegen versuchter illegaler Einreise und veranlasste die Rückreise der acht.

Nur wenige Stunden später trafen die Bundespolizisten abermals auf die Gruppe – diesmal in einem Regionalzug kurz vor Rosenheim. Wieder wurde den Irakern die Einreise verweigert. Wegen des wiederholten unerlaubten Einreiseversuchs mussten sie weitere Strafanzeigen entgegennehmen.

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