Hilfestellung für pflegende Angehörige

von Redaktion

Geplantes Präventionsangebot in Flintsbach wird gefördert

Flintsbach/Rosenheim – Drei Viertel aller Pflegebedürftigen in Bayern werden zu Hause von ihren Angehörigen versorgt. Damit diese trotz ihrer hohen Belastung gesund bleiben, hat die Gemeinde Flintsbach gemeinsam mit dem Christlichen Sozialwerk (CSW) und in Kooperation mit der Technischen Hochschule (TH) Rosenheim ein Konzept für ein Präventionsprojekt entwickelt. Die gesetzlichen Krankenkassen in Bayern und die gesetzliche Unfallversicherung fördern das Projekt mit rund 77300 Euro bei einer Laufzeit von einem Jahr.

Zunächst werden die Problemlagen und Herausforderungen im Alltag bei pflegenden Angehörigen der Region erhoben. Ziel dabei ist es, Angebote in Flintsbach und Umgebung zu formulieren, die pflegende Angehörige in ihrer Gesunderhaltung unterstützen. „In Flintsbach verfügen wir über eine große Fachkompetenz für dieses extrem wichtige Thema“, ist sich Bürgermeister Stefan Lederwascher, Vorsitzender des CSW und des Mehrgenerationenhauses, sicher. Experten im Bereich Pflege, Senioren und Gesundheitsförderung seien in Flintsbach zu Hause und beteiligen sich an dem Projekt. Mit dem Mehrgenerationenhaus habe man eine Institution mit an Bord, die über die Ortsgrenzen bekannt sei. Kaum eine andere Einrichtung sei so stark mit dem Ort verwurzelt und habe einen so großen Rückhalt in der Bevölkerung.

Koordiniert wird das Projekt von der Geschäftsführerin des CSW, Evi Faltner. Außerdem findet es Unterstützung durch die Flintsbacher Seniorenbeauftragten, einer im Pflegeumfeld engagierten Hausarztpraxis und der Vorsitzenden von Pro Senioren Rosenheim.

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