Wasserwacht kräftig gefordert

von Redaktion

Zahlreiche Einsätze am Wochenende

Rosenheim – Nicht nur beim Unwetter, das am Samstagnachmittag über die Region gezogen war und unter anderem eine Sturmwarnung für den Chiemsee ausgelöst hatte (wir berichteten), mussten die Wasserwachtler im Landkreis Rosenheim kräftig anpacken. So wurde eine Bootsmannschaft der Wasserwacht Bernau bereits am Freitag zu einem Rettungsdiensteinsatz auf die Herreninsel gerufen, nachdem ein Besucher der Insel medizinische Hilfe benötigte. So brachten die Wasserretter den Rettungsdienst per Motorrettungsboot auf die Insel, später dann den Patienten ins Krankenhaus nach Prien.

Am frühen Samstagmorgen weckte die integrierte Leitstelle dann die Schnelleinsatzgruppen der Wasserwacht Bad Endorf und Rosenheim sowie den Einsatzleiter Wasserrettung der Kreiswasserwacht Rosenheim. Es galt, am Simssee eine schwer verletzte Person in Ufernähe zu suchen und medizinisch erstzuversorgen.

Zu einem weiteren sturmbedingten Einsatz kam es dann, nach den Einsätzen am Samstagnachmittag, am Sonntagnachmittag auf dem Simssee. Hier wurde ein losgerissenes Segelboot im Schilfgürtel gemeldet. Die alarmierte Wasserwacht Rosenheim überprüfte das Boot sogleich und konnte glücklicherweise schnell Entwarnung geben. Es befanden sich keine Personen auf dem Boot. Damit bei neuen Sturmböen keine weitere Gefahr von dem Boot mehr ausgehen konnte, sicherten die Wasserretter das Boot an einer Boje.

In den Abendstunden wurde die Wasserwacht Bad Aibling dann an die Mangfall im Landkreis Miesbach nachgefordert. Eine Person war dort im Fluss verschwunden. An diesem größeren Sucheinsatz waren neben den Bad Aiblinger Rettern weitere Einheiten aus Bad Tölz, Geretsried, Bad Wiessee, Miesbach und Tegernsee beteiligt. Gegen Mitternacht wurde der Einsatz durch die Einsatzleitung ergebnislos abgebrochen.

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