Söchtenau – Am Montag, 20.September, will die Post der Gemeinde mitteilen, was aus den vermissten Briefwahlunterlagen (wir berichteten) geworden ist. Das ist Geschäftsleiter Sebastian Schreider zu spät. „Wir müssen die Unterlagen doch so rechtzeitig zu den Wahlberechtigten bekommen, dass sie Zeit haben, zu wählen.“
Die Gemeinde hat die Adressliste mit allen bekannten Fällen von fehlenden Briefwahlunterlagen an die Post in München weitergereicht, die Liste ging weiter nach Kolbermoor ans Briefverteilungszentrum. Dort soll nun nachgeforscht werden, wo die Unterlagen abgeblieben sind. Rückmeldung dazu, so die übergeordnete Stelle in München, gebe es dann am Montag. Außerdem, hieß es von Seiten der Post, seien die Zusteller dazu angehalten worden, bei den Adressen auf der Liste besonders auf Wahlunterlagen zu achten.
Die Söchtenauer Gemeindeverwaltung hat daraufhin beschlossen, am heutigen Freitag zu allen ihr bekannten Betroffenen Kontakt aufzunehmen. Denn die verschwundenen Briefwahlunterlagen werden für ungültig erklärt, „nicht, dass irgendjemand anders damit wählt“, so Schreider. Die neuen Unterlagen können dann im Rathaus abgeholt werden. Und wer nicht zum Rathaus kommt, soll sich telefonisch melden, dann werden die Unterlagen geliefert. sylvia Hampel