Schleching – Bei Thomas Pletschacher, einem Schafhalter in Schleching, wurden am 5. September zwei tote Tiere gefunden, die offenbar von einem kräftigen Räuber gerissen worden waren. Im vergangenen Jahr wurden in der Region immer wieder gerissene Schafe gefunden, bei denen Untersuchungen Wolfsrisse bestätigten. Daher mutmaßten Schafhalter, Züchter und Bauern, dass es auch diesmal ein Wolf gewesen sein musste. Nun ergab die amtliche Sektion des Landesamtes für Umweltschutz, dass es sich bei dem „großen Beutegreifer“ eindeutig um einen Hund gehandelt hat. Insgesamt wurden drei Rissabstriche zur genetischen Analyse in Auftrag gegeben. „Alle drei ergaben Hund als Ergebnis“, heißt es in einem Schreiben von Anna Rodekirchen, Sachbearbeiterin Wildtiermanagement beim Landesamt für Umweltschutz. Pletschacher betonte, dass er auf Vorschlag des Bauernverbandes bereits eine zweite Untersuchung bei einem privaten Institut in Auftrag gegeben habe. Das Ergebnis werde voraussichtlich Ende der Woche vorliegen. gi