Rosenheim/Burghausen – Bei der Graduiertenfeier im Stadtsaal in Burghausen hat die Technische Hochschule Rosenheim (TH) die Studienabgänger des Campus Burghausen verabschiedet. 35 Absolventen erhielten die Zeugnisse für ihren erfolgreichen Abschluss des Studiums.
„Rohdiamanten“
für die Wirtschaft
TH-Präsident Professor Heinrich Köster lobte die ehemaligen Studierenden für ihren „Mut, an einem damals gerade gegründeten Standort das Studium aufzunehmen.“ Damit und mit ihrem Engagement während des Studiums hätten die Studierenden ein wichtiges, positives Bild des Campus nach außen getragen. Sie seien nun Rohdiamanten, die von der Wirtschaft weiter geschliffen würden. Burghausens Dritter Bürgermeister Stefan Angstl freute sich, dass er als Lehrkraft des Aventinus-Gymnasiums einige Gesichter als frühere Schüler wiedererkannte.
Dass die Corona-Pandemie viele schöne Seiten des Studiums verwehrt, bedauerte der stellvertretende Landrat Hubert Gschwendtner. Dennoch sei die gewohnt hohe Qualität der Lehre am Campus Burghausen fortgesetzt worden. Die Flexibilität, die von den Studierenden entgegengebracht wurde, werde ihnen im weiteren Leben noch zugute kommen, prophezeite er.
Im Namen ihrer Kommilitonen blickten Florian Wysocki und Sofia Koch auf die Studienzeit zurück. Sie schwärmten vom praxisnahen Studium mit vielen Exkursionen und blickten zudem auf Faschingspartys, Brauereibesichtigungen, Festbesuche und Weihnachtsfeiern zurück. Dass sie im Studium eine Menge gelernt haben, sei vor allem den engagierten Lehrenden zu verdanken, so Wysocki und Koch.
Als Vertreter des Industriebeirats des Campus Burghausen ermutigte Dr. Bernhard Langhammer die Graduierten, mit Tatkraft an die Herausforderungen der Zukunft heranzugehen.
Einen Masskrug
und eine Urkunde
Abschließend erhielten 23 Graduierte der Betriebswirtschaft sowie elf des Chemieingenieurwesens einen Campus-Masskrug zusammen mit einer Urkunde überreicht. Mit Stephanie Kaufmann wurde zudem auch die erste Graduierte geehrt, die nach einem Bachelorabschluss im Chemieingenieurwesen im Anschluss erfolgreich den Masterstudiengang Angewandte Forschung und Entwicklung in den Ingenieurwissenschaften ebenfalls überwiegend in Burghausen studiert hat.