Rosenheim – Am Donnerstag ist die Bundespolizei in Rosenheim mit einem „Masken-Verweigerer“ beschäftigt gewesen. Der Mann hat sich nicht nur beharrlich geweigert, eine Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen, sondern beleidigte auch die Beamten.
In den Nachmittagsstunden verständigte der Zugbegleiter eines Regionalzugs, der von Freilassing nach Rosenheim unterwegs war, die Bundespolizei. Ein Reisender lehnte es nach Angaben eines Polizeisprechers trotz mehrfacher Belehrung vehement ab, während seines Aufenthalts im Zug eine Maske zu tragen. Er wurde am Rosenheimer Bahnhof von der Weiterfahrt ausgeschlossen.
Auch gegenüber den hinzugerufenen Bundespolizisten verweigerte er weiterhin das Beachten der Hygienevorschriften. Bei der Durchsuchung des Mannes kamen ein Joint und mehrere Gramm Marihuana zum Vorschein. Der Slowene wurde zunehmend ungehalten und zog sich während der polizeilichen Maßnahmen wiederholt die Hose herunter. Schließlich zeigte er seinen Mittelfinger und machte einer Beamtin gegenüber sexuelle Anspielungen.
Jetzt muss der „Masken-Verweigerer“ mit Strafverfahren wegen Beleidigung und Besitzes von Betäubungsmitteln rechnen. Wegen des Verstoßes gegen das Infektionsschutzgesetz schaltete die Bundespolizei zudem das Landratsamt Rosenheim ein.