Ist die vierte Welle ausgebremst?

von Redaktion

Hotspot-Marke erstmals unterschritten

Rosenheim – Die vierte Welle scheint ausgebremst zu sein: In der Region Rosenheim geht die Sieben-Tage-Inzidenz seit Tagen zurück – und hat Anfang Dezember erstmals wieder die Marke 1000 unterschritten. Die aktuellen Werte: 947 im Landkreis, 767 in der Stadt Rosenheim (Stand 2. Dezember 0 Uhr).

Das Unterschreiten der Marke 1000 bedeutet allerdings noch nicht, dass damit der regionale Lockdown zu Ende ist. Dazu muss fünf Tage in Folge die Inzidenz unter dem Hotspot-Schwellenwert liegen. Setzt sich die Tendenz in Stadt und Landkreis fort, könnte das bereits zum Beginn der neuen Woche der Fall sein.

Scheitelpunkt der vierten Welle war Donnerstag, 25. November, mit Werten von 1468 für den Landkreis und 1271 für die Stadt Rosenheim. Seither sinken die Werte kontinuierlich. Die Zahl der täglich gemeldeten Neuinfektionen hat sich seitdem halbiert. Noch vor einer Woche meldete das Staatliche Gesundheitsamt Rosenheim 796 neue Corona-Fälle binnen eines Tages im Landkreis und 161 für die Stadt Rosenheim. Zuletzt bewegten sich die Neumeldungen bei 379 im Landkreis und 66 für die Stadt (2. Dezember).

Zu den Gründen für den Rückgang will sich das Gesundheitsamt bislang nicht äußern. Auf OVB-Anfrage erklärte eine Sprecherin, es sei „derzeit noch zu früh für eine wirklich belastbare Aussage zu den Gründen der sinkenden Inzidenzen.“

Entspannung kehrt offenbar an den Schulen ein. Hier geht die Zahl der Neuinfektionen zurück. Vermehrt betroffen sind aktuell indes Kindergärten und Krippen, darunter das Haus für Kinder Marquette in Prien mit zuletzt sechs Fällen. Rosi Gantner

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