Das Trennen von Abfall wird 2022 deutlich leichter

von Redaktion

Für viele Verkaufsverpackungen gibt es auf Wertstoffhöfen des Landkreises Rosenheim ab 1. Januar nur noch einen Container

Rosenheim – Mit Beginn des neuen Jahres reduziert sich nach Angaben des Landratsamtes Rosenheim der Aufwand für Bürger beim Trennen von Wertstoffen deutlich. Alle Verkaufsverpackungen, die nicht aus Papier, Pappe oder Glas bestehen, können auf den Wertstoffhöfen dann gemeinsam in einen Container geworfen werden. Die gesammelten Leichtverpackungen werden anschließend in einer Sortieranlage getrennt und von den Dualen Systemen der weiteren Verwertung zugeführt. Die getrennte Erfassung für Kunststoff-Folien, Mischkunststoffe, Kunststoff-Flaschen, Kunststoff-Becher, Tetra Pak, Weißblech, Aluminium und Styropor in jeweils eigene Container entfällt. Lediglich für Verpackungen aus Papier, Pappe oder Glas gibt es auch weiterhin Entsorgungsbehältnisse.

Wie bisher auch, muss weiterhin beachtet werden, dass miteinander verbundene Komponenten, wie zum Beispiel Joghurtbecher und Aluminiumdeckel, voneinander zu trennen sind. Die Verpackungen können nur entleert in die Sammlung gegeben werden. Ein Ausspülen ist nicht notwendig. Die Leichtverpackungen können lose oder in transparenten Plastiktüten eingeworfen werden. Blickdichte Müllsäcke sind nicht erwünscht, weil sie die Kontrolle erschweren.

Für Abfälle, die keine Verkaufsverpackungen sind, stehen weiterhin eigene Container zur Verfügung oder sie müssen über den Sperrmüll entsorgt werden. Aufgrund der Umstellung der Sammlung von Leichtverpackungen werden auch an den Wertstoffinseln die Container für Weißblechdosen und Flüssigkeitskartons verschwinden. Die Container für Altglas und Altpapier stehen dagegen auch weiterhin an den Wertstoffinseln zur Verfügung.

Weitere Informationen dazu sowie dazugehörige Merkblätter gibt es im Internet unter www.abfall.landkreis-rosenheim.de.

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