Nach Festnahme

Demonstranten legen Verkehr in der Stadt lahm

von Redaktion

Rosenheim – Eine angemeldete Versammlung in Rosenheim mit rund 120 Teilnehmern ist am Samstagnachmittag so eskaliert, dass die Polizei Unterstützungskräfte der Bereitschaftspolizei anfordern musste. Gegen 14.30 Uhr hatten sich nach Angaben eines Polizeisprechers die ersten Teilnehmer der Demonstration unter dem Motto „Solidarisch ins neue Jahr – gemeinsam gegen rechte Hetze, Antisemitismus, Rassismus und Antifeminismus“ am Salingarten versammelt. Während des Aufzugs von der Rechenauerstraße zum Ludwigsplatz ist es dann nach Angaben eines Polizeisprechers zu „etlichen versammlungsrechtlichen Verstößen“ gekommen, beispielsweise als „Bengalos“ und Rauchbomben gezündet wurden. Als die Polizei einen 18-Jährigen aus dem Landkreis Rosenheim am Ludwigsplatz aufgrund eines Vergehens nach dem Versammlungsgesetz vorläufig festgenommen hatte, eskalierte die Situation. Zunächst hatten einige Demonstranten nach Angaben des Polizeisprechers Einsatzkräfte attackiert, ehe sich rund 100 Demonstranten vor der Rosenheimer Polizeiinspektion versammelten und den Verkehr im Umfeld zum Erliegen brachten. Die Polizei forderte daraufhin Unterstützungskräfte an und wies den Versammlungsteilnehmern die Loretowiese als neue Versammlungsörtlichkeit zu. Nach längeren Diskussionen zwischen Polizei und Demonstranten und nach Eintreffen der polizeilichen Unterstützung setzten sich die Versammlungsteilnehmer dann in Richtung Loretowiese in Bewegung.

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