Auf der Suche nach Grenzsteinen

von Redaktion

Rosenheimer Maschinenring erweitert sein Angebot

Rosenheim – Mit einem weißen Pick-up und einem eigenartig wirkenden Aufbau ist der Maschinenring (MR) Rosenheim im Landkreis unterwegs. Seit vergangenem Jahr bietet er die maschinelle Bodenprobenentnahme für Landwirte an.

Das Fahrzeug ist mit einem Bohrer sowie einem GPS-Empfänger ausgestattet, mit dem auf Wiesen und Feldern Bodenproben gezogen werden. Anschließend werden diese ins Labor gebracht und analysiert. Der Bohrpunkt wird per GPS genau erfasst, sodass die exakte Veränderung des Bodens bei der nächsten Untersuchung beobachtet werden kann.

Mit den Ergebnissen kann der Landwirt seine Düngung genau abstimmen. Ziel ist es, die Nährstoffe ins Gleichgewicht zu bringen. So können Nährstoffmängel aufgezeigt werden als Grundlage für beste Bodengesundheit. Auf Nährstoffüberschüsse wird reagiert und der Geldbeutel geschont. Schließlich kostet jedes Kilo Dünger viel Geld. Untersucht werden neben den Hauptnährstoffen auch Spurenelemente, wie Bohr, Zink, Mangan oder Selen, und der pH-Wert.

Der MR erweitert seine Dienstleistungen nun mit der Grenzsteinsuche. Verlorene Grenzsteine können so wiedergefunden oder der Grenzpunkt gesetzt werden. Auch Flächenteilungen oder Abmessungen können gemacht werden. Aber es gilt zu beachten, dass die Grenzsteine nicht amtlich eingemessen werden können. Es dient lediglich zur Grenzsteinsuche oder für Abmessungszwecke. hö

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