Rosenheim – In der Stadt Rosenheim sind am Dienstagabend zwei Personengruppen aneinandergeraten, die sich auf offener Straße eine wüste Schlägerei lieferten. Nach derzeitigem Ermittlungsstand der Polizei saß eine Gruppe Jugendlicher aus Rosenheim und Stephanskirchen im Alter zwischen 14 und 17 Jahren auf der Bank eines Bushäuschens an der Gießereistraße, als eine Gruppe Heranwachsender im Alter von 18 bis 21 Jahren aus dem Landkreis Ebersberg das Bushäuschen passierte. Dort muss es dann zum Streit zwischen den beiden Parteien gekommen sein, im Zuge dessen die Gruppe aus Ebersberg davonlief, die Rosenheimer die Flüchtigen aber einholten. Plötzlich kam es unter den jungen Männern dann zu einer wüsten Keilerei, bei der die Fäuste flogen und Tritte verteilt wurden. Einem Beteiligten wurde nach Angaben der Polizei zudem ein abgebrochener Fahrradständer ins Gesicht geschleudert. Die herbeigerufene Polizei trennte die Streithähne, die Verletzungen waren nach Angaben eines Polizeisprechers nach ersten Erkenntnissen eher oberflächlicher Natur. Ein 17-jähriger Rosenheimer musste sich allerdings zur ambulanten Behandlung ins Krankenhaus begeben. Was der Auslöser für den Streit war und wer bei wem zugeschlagen hat, müssen nun die weiteren Ermittlungen ergeben.