Bub bricht vor Training leblos zusammen

von Redaktion

Kriseninterventionsteam im Einsatz

Schonstett/Höslwang – Am späten Freitagnachmittag ist es an der Turnhalle der Grundschule Schonstett zu einem medizinischen Notfall gekommen. Ein neunjähriger Junge aus Höslwang war dort leblos zusammengebrochen und musste reanimiert werden. Unter anderem waren ein Rettungshubschrauber und Kindernotarzt im Einsatz. Der Junge kam anschließend in ein naheliegendes Klinikum, so die Polizei. Nach bisherigen Informationen ereignete sich das Unglück vor einem Fußballtraining.

Die Feuerwehr Schonstett, nur einen Steinwurf entfernt beheimatet, war mit zehn Mann im Einsatz. Sie unterstützten die Reanimation, bereiteten die Hubschrauberlandung vor und übernahmen mit dem Kriseninterventionsteam die Betreuung der Familie sowie der anderen beteiligten Kinder.

Diese wurden vom Ort des Geschehens weggeleitet und im Feuerwehrhaus betreut. Hier gelang es auch, die Kinder ein wenig abzulenken. „Die Feuerwehrler zeigten ihnen die Gerätschaften und entschärften die Situation durch spielerische Elemente“, berichtet Einsatzleiter Rudolf Angerer. Der Vereinsvorsitzende spricht von einem „schlimmen Einsatz“, der auch die Kameraden emotional sehr getroffen habe. Auch die Feuerwehr habe deshalb die Betreuung des Kriseninterventionsdienstes in Anspruch genommen. Bis Redaktionsschluss gab es keine weiteren Informationen zum Gesundheitszustand des Buben.re/duc

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