Ukraine-Krieg: Bürger um Hilfe gebeten

von Redaktion

Wohnraum für Flüchtlinge gesucht

Rosenheim – Wie viele Flüchtlinge aus der Ukraine werden in die Region kommen? Diese Frage kann derzeit niemand seriös beantworten. Trotzdem wollen die Städte und Gemeinden, aber auch der Landkreis Rosenheim, so gut wie möglich vorbereitet sein. Landrat Otto Lederer wandte sich deshalb per E-Mail an alle Bürgermeister und bat sie um ihre Mithilfe.

Um kurzfristig auf Zugänge aus der Ukraine reagieren zu können, werden leer stehender Wohnraum, Ferienwohnungen oder Gästezimmer gesucht. Darüber hinaus könnten größere Hallen vorübergehend als Notunterkünfte genutzt und entsprechend ausgestattet werden. Der Landrat bat darum, auch Freiflächen zu melden, die zum Aufstellen von Wohncontainern geeignet sind. Um Angebote zu melden, wurde die E-MailAdresse ukrainehilfe@lra-rosenheim.de angelegt, die ab heute, Mittwoch, erreichbar ist.

Auch die Stadt Rosenheim schafft nach eigenen Angaben weitere Unterbringungsmöglichkeiten für Geflüchtete aus der Ukraine und ruft die Bürger dazu auf, Unterkunftsmöglichkeiten zu melden. Unter ukrainehilfe@rosenheim.de können sich ab sofort Geflüchtete, Angehörige oder auch Bürger melden, die eine Unterkunft zur Verfügung stellen wollen.

Die Regierung von Oberbayern weist zudem darauf hin, dass Ukraine-Flüchtlinge im Ankunftszentrum in der Maria-Probst-Straße 14 in München, das rund um die Uhr geöffnet hat, registriert werden müssen. Nach ihrer Registrierung können Flüchtlinge, die bereits privat untergebracht sind, dorthin zurückkehren. Größere Gruppen sollten im Vorfeld angemeldet werden.

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