Rosenheim – Die Störung beim Abruf der elektronischen Labormeldungen am Gesundheitsamt Rosenheim ist seit gestern behoben. Jetzt gilt es, den durch die Zwangspause verursachten Rückstand abzuarbeiten. Er umfasst etwa 6000 Meldefälle.
„Die positiv getesteten Personen werden nunmehr unter Hochdruck durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Gesundheitsamtes auf digitalem und postalischem Weg über ihre Infektion und über die gesetzlichen Pflichten zur Quarantäne informiert“, teilte Dr. Wolfgang Hierl, Leiter der Behörde, mit. „Dieser bislang einzigartige EDV-Fehler hat die beteiligten Behörden und Fachfirmen vor eine extreme Herausforderung gestellt.“
Zunächst konnten alle Labormeldungen ab dem 1. März abgerufen werden. Für die Daten vom 27. und 28. Februar sei die Problemlösung aufwändiger, da die etwa 20000 Dateien separat in „Handarbeit“ gesichtet und abgerufen werden müssen. Das wird laut Hierl noch einige Zeit in Anspruch nehmen.