Rosenheim – Viele junge Menschen der Pfarreien in Stadt und Landkreis Rosenheim haben sich zur Firmung angemeldet und die Vorbereitungen haben in einigen Pfarreien bereits begonnen. Rund 2000 Firmlinge gibt es heuer und mit ihnen ebensoviele Firmpaten.
Lange Zeit beschränkte sich die Aufgabe der Paten meist nur noch auf materielle Zuwendungen. Doch mittlerweile besinnen sich wieder mehr auf den eigentlichen Zweck diese „Amtes“ wie Alfred Hilscher, Vorsitzender der Katholischen Arbeitnehmer-Bewegung (KAB), Kreisverband Rosenheim, feststellt. Dazu gehöre auch, bei der Berufssuche mitzuhelfen. Darum führt die KAB zum neunten Mal das „Firmpatenprojekt“ durch und verteilte rund 2000 Faltblätter zum Thema.
Die Firmlinge mit ihren 13 und 14 Jahren sind genau in dem Alter, in dem man beginnen muss, sich mit der Berufsfindung auseinanderzusetzen. Darum hat sich die KAB zum Ziel gesetzt, dass es ein Miteinander von Firmling und Paten auch noch nach dem Tag der Firmspendung gibt, und dieser Tag nicht der letzte Kirchenbesuch für längere Zeit ist. Ebenfalls soll das Amt des Firmpaten gerade heute im Blick auf die Integration in die Arbeitswelt eine positive Aufwertung bekommen.