Rosenheim – Bei einer Informationsveranstaltung mit dem Landtagsabgeordneten Klaus Stöttner (CSU) und Oliver Kirchner, Geschäftsführer der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft (RoVG) zum neuen Chiemgauer Rufbus „ROSI“, der ab Mai an den Start geht (wir berichteten), hat Matthias Vieweger, Vorsitzender des Vereins Rosenheimer Nachtexpress, das neue Angebot als „perfekten Nachfolger für den Nachtexpress, der vor ein paar Jahren leider eingestellt wurde“, bezeichnet.
Bereits 2017 hatte der Verein zusammen mit dem Rosenheimer Abgeordneten nach Alternativen zum Nachtexpress im Chiemgau gesucht und war in Graz beim dortigen IST-Mobil fündig geworden. Nun startet dieses „On-Demand-System“, das heißt, der Rufbus kann mit einer geringen Vorlaufzeit per Telefon oder App zu einer der vielen Haltestellen im Chiemgau bestellt werden, ab Sonntag, 1. Mai.
Elf Kommunen
werden bedient
Insgesamt elf Gemeinden von Eggstätt bis Aschau beteiligen sich an dieser neuen Form für Mobilität. Klaus Stöttner freute sich über die langjährige finanzielle Unterstützung des Freistaats Bayern für diese Mobilitätsinnovation, die bereits jetzt für Interesse in anderen Kommunen gesorgt hat. Den Einsatz von E-Bussen hob der Geschäftsführer der Rosenheimer Verkehrsgesellschaft heraus.
Der Nachtexpress-Verein hofft nun mit den langen Betriebszeiten am Wochenende auf die Akzeptanz von „ROSI“ bei den Nachtschwärmern. Von Freitag auf Samstag ist der Rufbus bis 3 Uhr erreichbar und in der Nacht auf Sonntag sogar bis um 5 Uhr. „Zusammen mit den relativ günstigen Fahrtarifen gibt es folglich keine Ausreden für eine sichere Heimfahrt nach dem Besuch einer Party, Disco oder eines Dorffestes“, stellte Matthias Vieweger fest. Schließlich könnten auch Gruppen die Kleinbusse nutzen.
Weitere Infos zum neuen Rufbus-Angebot gibt es auf der Homepage www.rosi-mobil.de oder über die eigene App, die sowohl im Apple-Store als auch bei „Google Play“ erhältlich ist.