Rosenheim/Eiselfing – Zwei Abschnitte von Kreisstraßen möchte der Landkreis im kommenden Jahr im Rahmen der Bestandserhaltung erneuern. In seiner jüngsten Sitzung gab der Kreisausschuss ohne Debatte und ohne Gegenstimme grünes Licht für die Baumaßnahmen, die beide im Norden des Landkreises gelegene Kreisstraßen betreffen.
Konkret geht es um ein 4,4 Kilometer langes Teilstück der Kreisstraße RO 36, das den Kreisverkehr in Evenhausen mit dem Kreisverkehr in Eiselfing verbindet. Die Straße soll einen Deckenbau mit Oberbauverstärkung erhalten. Dies gilt auch für ein etwa 2,5 Kilometer langes Teilstück der Kreisstraße RO 41 zwischen Ebrach und Albaching. Die erste der beiden Maßnahmen schlägt laut Landkreisverwaltung mit Kosten in Höhe von einer Million Euro zu Buche, die zweite mit etwa 500000 Euro. „Alle Straßenabschnitte weisen Risse, Verdrückungen und beschädigte Randbereiche auf“, begründete die Verwaltung in einer Stellungnahme für den Ausschuss die Dringlichkeit der betreffenden Maßnahmen.
Landrat Otto Lederer (CSU) geht davon aus, dass der Landkreis für die Kosten der Baumaßnahmen, der üblichen Förderpraxis des Freistaats entsprechend, mit Fördermitteln in Höhe von etwa 40 Prozent rechnen kann.
Mit dem Beschluss des Kreisausschusses wird die Verwaltung ermächtigt – die Bereitstellung der Gelder im Haushaltsplan 2023 des Landkreises vorausgesetzt –, mit der Planung der Maßnahmen „zur Erhaltung der Substanz und der Verkehrssicherheit“ zu beginnen, die erforderlichen Förderanträge zu stellen und die Ausschreibung der Arbeiten vorzubereiten.
Der Landkreis stellt alle Jahre eine festgelegte Summe für die Straßen- und Brückensanierung zur Verfügung.tt