Bauernverband: Rapserzeugung in der Region ist wichtiger denn je

von Redaktion

In der Region fangen derzeit die ersten Rapsfelder zu blühen an. Die Anbauflächen sind etwa 100000 Hektar in Bayern. „Pro Hektar werden gute drei Tonnen Rapskörner geerntet“, schätzt Kreisobmann Josef Bodmaier. „Um Öl zu gewinnen, werden die Körner gepresst, dabei entstehen pro Tonne Raps 400 Liter Rapsöl.“ Raps ist ein Tausendsassa. Er liefert ernährungsphysiologisch wertvolles Öl. Der Rest nach der Ölpressung, der Rapskuchen, ist ein gentechnikfreies Eiweißfutter für Rinder. Raps kann für die Herstellung von Kleidung, als Kunststoff, in Kosmetik, Waschmitteln und Farben bis hin zu nachhaltig erzeugtem Biokraftstoff für Autos, Nutzfahrzeuge und Schiffe eingesetzt werden. „Raps leistet, im Vergleich zu Alternativen, einen spürbaren Beitrag zum Klimaschutz und zur Erfüllung der nationalen Klimaschutzziele“, stellt Kreisbäuerin Katharina Kern fest. Das „Multitalent“ Raps entwickelte sich zu einem wichtigen nachwachsenden Rohstoff, mit Potenzial, fossile Energieträger zu ersetzen.Foto BBV

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