Kiefersfelden/Rohrdorf – Das Rohrdorfer Zementwerk setzt ab sofort zur Unkrautbekämpfung an der Wachtlbahnstrecke in Kiefersfelden Heißdampf ein. Nachdem Glyphosat in den letzten Jahren stark in die Kritik geraten war, verzichtet das Unternehmen auf das umstrittene Mittel und testet den Einsatz von umweltschonendem Heißdampf.
Die erste Heißdampf-Behandlung des Gleisbettes soll im Zeitraum zwischen 13. und 22. Juli stattfinden. Die Wachtlbahn in Kiefersfelden verbindet den Steinbruch Thiersee mit dem Zementwerk Kiefersfelden. Beide Standorte gehören zur Rohrdorfer Unternehmensgruppe, sind aber nicht mehr in Betrieb. Rohrdorfer Zement unternimmt jährlich Wartungsfahrten, um die Betriebsgenehmigung zu sichern, denn die Abbaurechte für den Steinbruch Thiersee gelten noch mehrere Jahrzehnte. Das Zementwerk ist zur Bekämpfung des Unkrauts verpflichtet.