Projekte für Senioren und Kranke können 1000 Euro gewinnen

von Redaktion

Nominierungsfrist für Pflegecompass wird bis Mittwoch, 15. Juli, verlängert

Rosenheim – In einer Pflegesituation braucht es viele helfende Hände: Fahrdienste für Senioren, Stiftungen, die sich für pflegebedürftige Kinder einsetzen, Austauschrunden für Angehörige von Demenzkranken, ein Netzwerk aus Nachbarschaftshelfern oder ein organisierter Seniorennachmittag. All diese Projekte soll der neue Pflegecompass sichtbar machen und wertschätzen. Aufgrund entsprechender Nachfragen wurde die Nominierungsfrist bis Freitag, 15. Juli, verlängert. Das ausgezeichnete Projekt erhält 1000 Euro.

„Mit dem Pflegecompass würdigen wir das Engagement pflegender Angehöriger, ehrenamtlich Pflegender sowie von Projekten für Pflegebedürftige im Landkreis. Nur durch dieses Engagement, das nicht hoch genug eingeschätzt werden kann, finden Menschen mit Pflegebedarf die Unterstützung, die sie täglich brauchen“, betont Landrat Otto Lederer. Die ersten Nominierungen für Projekte liegen bereits vor. „Wir sind uns aber sicher, dass es im Landkreis Rosenheim noch viel mehr Einrichtungen, Projekte und Menschen im Einsatz für pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen gibt.“ Natürlich können auch pflegende Angehörige und ehrenamtlich Pflegende weiterhin für den Pflegecompass nominiert werden. Hier endet die Frist am Sonntag, 31. Juli.

Vom Betreuten Wohnen, über Cafés für Senioren oder Austauschrunden für Angehörige, zu Stiftungen oder Fahrdiensten – alle können ihr Engagement unter www.compass-pflegeberatung.de einreichen. Voraussetzung für eine Nominierung ist, dass die Pflege-Projekte Menschen im Landkreis Rosenheim zu- gute kommen. Projekte können sich selbst vorschlagen oder von anderen Personen vorgeschlagen werden.

Bei den Projekten gibt es ein zweischrittiges Auswahlverfahren. Nach dem Abschluss des Nominierungszeitraums erfolgt eine Online-Abstimmung. Aus den fünf Projekten mit den meisten Stimmen wählt die Jury dann eines aus, das ausgezeichnet wird und die 1000 Euro erhält.

Unter allen Nominierungen für Einzelpersonen wählt eine neutrale Jury zehn Personen aus. Bei der Preisverleihung des Pflegecompass entscheidet dann das Los, welchen drei dieser zehn ausgewählten Personen der bei der Nominierung angegebene Wunsch erfüllt wird.

Pflegebedürftige Menschen und ihre Angehörigen haben ein gesetzlich verankertes Recht auf Pflegeberatung. Diese können sie entweder an einem Pflegestützpunkt, wie dem des Landkreises oder der Stadt Rosenheim, oder von compass in Anspruch nehmen. Pflegeberatung ist für Ratsuchende kostenfrei. Pflegeberater helfen Ratsuchenden dabei, eine Pflegesituation zu organisieren, sich in der Pflegelandschaft zu orientieren oder sich auf die Pflege vorzubereiten.

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