Raubling – Ein folgenschwerer Verkehrsunfall mit fünf beteiligten Kindern ereignete sich am gestrigen Sonntag gegen Mitternacht auf der Autobahn A8, Höhe der Anschlussstelle Rosenheim West.
Eine Familie aus Nordrhein-Westfalen war mit ihrem Wohnwagengespann in Fahrtrichtung München auf dem Heimweg vom Urlaub. Im Zugfahrzeug saßen die Eltern, im hinteren Bereich die fünf Kinder.
Zur gleichen Zeit fuhr ein 51-jähriger Münchner mit seinem Audi Q8 in gleicher Fahrtrichtung und wechselte von der mittleren auf die rechte Fahrspur.
Hierbei rammte der Audi mit der rechten Front das hintere linke Heck des Wohnanhängers. Durch die hohe Geschwindigkeit fing der Anhänger das Schlingern an und riss von der Anhängerkupplung.
Anschließend knallte der Anhänger in das Heck des Zugfahrzeuges und überschlug sich.
Der Wohnanhänger kam auf der rechten Fahrspur und dem Seitenstreifen zum Liegen.
Der Audi Q8 knallte in die Seitenplanke und kam auf dem Standstreifen zum Liegen. Alle Unfallbeteiligten erlitten wie durch ein Wunder keine Verletzungen. Sie erlitten nach Angaben der Verkehrspolizei Rosenheim lediglich einen Schock.
Als Unfallursache gabendie Beamten die hohe Alkoholisierung des Audi-Fahrers an: Der 51-jährige Münchner hatte, wie der durchgeführte Alkotest ergab, zum Unfallzeitpunkt knapp 1,5 Promille Alkohol im Blut.
Dem Münchener Fahrer wurde von den Polizeibeamten noch in der Tatnacht die Fahrerlaubnis vorläufig entzogen.