Interreg Bayern-Österreich-Programm präsentiert Neuerungen

von Redaktion

Auftakt in Prien – Fokus liegt auf grenzüberschreitender Zusammenarbeit in verschiedenen Bereichen

Prien – Der Auftakt des Interreg Bayern-Österreich-Programms fand kürzlich unter dem Motto „Machen wir die Schotten los, und nehmen wir Fahrt auf“ im Priener Sportboothafen Stippelwerft statt. Euregio-Präsident Christoph Schneider und Priens Zweiter Bürgermeister Michael Anner begrüßten die bayerischen und Tiroler Teilnehmer.

Eine Strategie
für den Grenzraum

Dieses Jahr begann die neue Förderperiode des Interreg Bayern-Österreich- Programms mit einer Neuerung: Die Euregio Inntal hat eine Grenzraumstrategie „Gemeinsam in eine grüne und digitale Zukunft – eine starke Kooperation“ ausgearbeitet und wird hierfür Projekte im Tiroler Unterland, Landkreis Traunstein, Landkreis Rosenheim und in der Stadt Rosenheim genehmigen können.

Auch die Euregio Inntal richtet sich neu aus und fokussiert Wirtschaft, Mobilität und Tourismus mit dem Querschnittsthema Klimaschutz und Nachhaltigkeit. Vizepräsidentin und Tiroler Landtagsabgeordnete Barbara Schwaighofer bekräftigte die Relevanz der Zusammenarbeit zwischen Bayern und Tirol bei den Themen.

Die Vertreterin des Gemeinsamen Sekretariats des Interreg Bayern-Österreich- Programms, Barbara Salomonsberger, stellte das Kooperationsprogramm und die Einbettung der Euregionalen Strategien vor.

Geschäftsführerin Esther Jennings ging auf die Antragsvoraussetzungen und Stoßrichtungen der Euregio- Inntal-Strategie ein. Melissa Mattern vertrat die Koordinierungsstelle der Regierung von Oberbayern.

Neu in der Förderperiode ist, dass Antragsteller Kleinprojekte mit einem Gesamtvolumen bis zu 35000 Euro, Mittelprojekte bis zu 100000 Euro und people2people (p2p)-Projekte bis zu 5000 Euro bei der Euregio Inntal einreichen können. Klein- und Mittelprojekte können innerhalb der Schwerpunkte Wirtschaft, Mobilität und Tourismus umgesetzt werden.

Bei den p2p-Projekten werden Menschen in der Region und kleinere Vereine an die grenzüberschreitende Zusammenarbeit herangeführt. So werden Konzerte, Workshops und Sportveranstaltungen gefördert. Für alle drei Fördermöglichkeiten und bei den Großprojekten des Kooperationsprogramms Interreg Bayern-Österreich gilt ein Fördersatz von 75 Prozent. Mehr Informationen dazu gibt es unter interregbayaut.net/programm/prioritaten-und-spezifische-ziele.

Gremium entscheidet über die Mittel

Über Klein-, Mittel- und p2p-Projekte entscheidet das Euregio-Inntal-Plus-Gremium zum ersten Mal am Dienstag, 29. November. Antragstellungen sind bis Freitag, 30. September, bei der Euregio Inntal unter Telefon +43(0)660/6790866 oder per E-Mail an office@euregio-inntal.com möglich. Weitere Informationen gibt es unter www.euregio-inntal.com.

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