Kiefersfelden/Rosenheim – Bundespolizisten überprüften bei Kiefersfelden die Insassen eines in Polen zugelassenen Busses. Eine der Reisenden hatte keinen Pass dabei. Sie wies sich lediglich mit ihrer polnischen Aufenthaltserlaubnis aus. Rasch stellten die Beamten fest, dass es sich hierbei um eine Fälschung handelt. Laut ersten Erkenntnissen stammt die Frau ursprünglich aus Nigeria. Ihre Busreise musste die 34-Jährige laut Bundespolizei vorerst beenden. Auf der Dienststelle der Bundespolizei berichtete die Nigerianerin, den Aufenthaltstitel angeblich für 2000 Euro in den Niederlanden erworben zu haben, um in Europa arbeiten zu können. In einem Fernzug aus Österreich trafen Beamte zudem auf einen Mann, der sich als Belgier ausgab. Hierzu wies er sich mit einer belgischen Identitätskarte aus. Da mit diesem Dokument etwas nicht in Ordnung war, wurde der 24-Jährige festgenommen. Er gestand, sich die Fälschung „besorgt“ zu haben, um unbeschwert reisen zu können. Bei seiner Durchsuchung fanden die Bundespolizisten den algerischen Reisepass.