Je später der Abend und umso besser die Stimmung – umso mehr werden die Sängerinnen und Sänger zu großen Rock- und Popstars in den Biertempeln. Bei den Karolinenfeldern sind das: Sepp Weinzierl, Lisa Mayr (linkes Bild), Manuel Jackl (drittes Bild) und Karin Reitsamer-Konnert (rechts). Und sie geben samt den Musikanten an 16 Wiesn-Abenden alles. Rund 40 Stücke haben die Karolinenfelder bei jedem Wiesn-Einsatz auf ihrer stets leicht veränderten Setlist stehen. „Fünf, sechs Titel sind immer neu im Vergleich zum Vorabend, außerdem gehen wir in speziellen Momenten auch auf Wünsche des Publikums ein“, verrät Karl Beinhofer, musikalischer Leiter der Karolinenfelder, dem Wiesnigel Ignaz. Letzterem ist aufgefallen, dass die Karin aus Salzburg vor allem bei „Don’t stop believing“ von Journey in ihrem Element ist und die Lisa aus Babensham bei „Wuids Wasser“ von den Seern. Der Manuel aus Rosenheim ist der Spezialist für Stücke von Andreas Gabalier, und der Sepp aus Riedering sorgt beim Schmachfetzen „Angels“ von Robbie Williams – oft der Rausschmeißer nach einem langen Wiesn-Abend im Auer – dafür, dass Tausende den Refrain mitsingen, so wie auf dem zweiten Bild. Da setzt der Ignaz gern in astreinem Bavarobritisch mit ein: Änd sruu id oooool schi offas mi brodäggdschn – a lot of laaf änd affäggdschn – wäsa aim reid or wrong – änd daun sa wodafooool – wöräwa it mäi täik mi – ei nou säd leif wount bräigg mi – wän ei kam tu kol – schi wount forsäik mi – eim laafing äinschls instääd! Foto rolle/Limmer/Ro24