Inflation radiert den Zander von der Speisekarte

von Redaktion

Rosenheim – Mit Bedauern beklagt der Wiesnigel Ignaz heuer das Fehlen zweier Wiesnschmankerl, auf die er sich in den letzten Jahrzehnten immer besonders gefreut hat. In Kaulichs Ochsenbraterei im Zeltanbau der Auerbräu-Festhalle gibt es 2022 keine Ochsensuppe mehr. Hier hat offenbar das 50-prozentige Wassersparen der Auer-Brauerei bei der Märzenbier-Herstellung zu 100 Prozent durchgeschlagen.

Auf dem Trockenen landete auch der Ignaz, als er bei Bierbichler einen schmackhaften Steckerlfisch-Zander – früher gab es hier sogar einmal Hechte – ordern wollte: „Haben wir derzeit nicht – die Lieferanten verlangen zu hohe Preise“, hieß es. Was erlauben Züchter? Da bleibt dem Igel nur ein Hechtsprung in seinen Lieblings-Badesee… hh

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