Ein Dammrutsch in Ramerberg hat den Zugverkehr zwischen Wasserburg und Rosenheim lahmgelegt (wir berichteten). Seit 26. September ist der Streckenabschnitt Wasserburg-Rosenheim für den gesamten Zugverkehr gesperrt. Und das scheint auch noch eine Weile so zu bleiben. Die Bahn sprach zunächst von einer schnellen Reparatur. Doch danach sieht es nicht aus. Auf Anfrage der OVB-Heimatzeitungen hat eine Sprecherin der Deutschen Bahn erklärt, dass der Zugverkehr voraussichtlich erst ab 10. Dezember wieder aufgenommen werden kann. „Es müssen auf einer Strecke von fast 80 Metern rund 30000 Tonnen Unterbau des Bahndamms abgetragen und wieder neu aufgebaut werden. Die Ursache für den Dammrutsch ist Bestandteil einer Untersuchung, das endgültige Ergebnis steht noch aus“, so die Sprecherin. Aktuell prüfe die Bahn in Zusammenarbeit mit einem Gutachter sämtliche Möglichkeiten zur Reparatur des Damms. Die Südostbayernbahn hat einen Schienenersatzverkehr mit Bussen zwischen Wasserburg und Rosenheim eingerichtet. Infos gibt es unter www.suedostbayernbahn.de/fahrplan/baustelleninformationen. Fahrgäste können ohne Aufpreis auch die Strecken Mühldorf-München-Rosenheim, Mühldorf-Freilassing-Rosenheim und Mühldorf-Wasserburg-Grafing-Rosenheim nutzen. Foto Kirchgraber