Maitenbeth – Seit 2019 gab es in Maitenbeth zwei Todesfälle nach Infektionen mit dem Bornavirus, im Landkreis Mühldorf insgesamt drei. Um mehr über das lebensgefährliche Virus in Erfahrung zu bringen, sind insgesamt vier Studien auf den Weg gebracht worden: Die BOSPEK-Studie (Studie zum klinischen Spektrum von Infektionen mit Borna Disease Virus 1) vom Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit, die Umweltproben, durchgeführt vom Uniklinikum Regensburg, die Studie zur Spitzmauspopulation vom Friedrich-Löffler-Institut und das ÖDG-Projekt (Öffentlicher Gesundheitsdienst und Gesundheitsförderung) des Bornavirus-Focal Point Bayern.
Die Ergebnisse aus der BOSPEK-Studie und der Umweltproben waren für Herbst angekündigt. Wie der Pressesprecher des LGL, Aleksander Szumilas, auf Nachfrage erklärte, werden die Resultate aus beiden Untersuchungen momentan zusammen ausgewertet. Ende November könne mit ersten Erkenntnissen daraus gerechnet werden.Anja Leitner