Prien/Rosenheim – „Bienvenue au LTG“ hieß es, als die Fachschaft Französisch, vertreten durch ihre Organisatorinnen Oberstudienrätin Corinna Staller und Studienrätin Anette Haberl, den regionalen Vorlesewettbewerb Französisch am Ludwig-Thoma-Gymnasium (LTG) in Prien ausrichtete. Dieser Wettbewerb ist schon seit vielen Jahren Tradition und konnte heuer nach coronabedingter Auszeit zur Freude aller Teilnehmer endlich wieder stattfinden. Begleitet von ihren Lehrkräften trafen sich also 20 Schülerinnen aus den umliegenden Gymnasien, um die besten Leser des Landkreises Rosenheim zu küren.
Mit von der Partie waren aus Rosenheim das Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium (SFG) und das Karolinen-Gymnasium sowie die Gymnasien Bad Aibling und Bruckmühl. Neben den zehn Kandidaten, die sich dank ihrer hervorragenden Leseleistung schulintern behauptet hatten, waren pro Schule auch zwei Juroren mit von der Partie. Das LTG wurde durch Benedikt Sill (7b) und Marie Claire Makiese (7a) vertreten. Sie übernahmen zusammen mit den Lehrern die durchaus anspruchsvolle Aufgabe der Bewertung der einzelnen Leseleistungen.
Dabei mussten die Teilnehmer ihr Können sowohl bei der Lektüre eines bekannten als auch eines unbekannten Textes unter Beweis stellen. Für das LTG traten als Beste ihres Jahrgangs Nicholas Abell (7d) und Juliane Korte (7a) an. Da der Vortrag des bekannten Textes fast allen Teilnehmer trotz der erst einjährigen Auseinandersetzung mit der neuen Fremdsprache so gut wie fehlerlos gelang, entschieden die Lebendigkeit des Vortrags sowie die Souveränität im Umgang mit einem unbekannten Text über den Sieg.
Das spannende Kopf-an-Kopf-Rennen gewann mit nur einem halben Punkt Vorsprung schließlich Arman Mujakic vom Sebastian-Finsterwalder-Gymnasium vor Lokalmatador Nicholas Abell (7d). Über den dritten Platz durfte sich Leticia Wartenburger freuen, die ebenfalls Schülerin am Finsterwalder-Gymnasium ist. Als es an die Siegerehrung ging, zeigte sich Schulleiter Oberstudienrektor Andreas Schaller sichtlich beeindruckt von den Leistungen der Schüler.
Er bedachte die drei Besten mit Gutscheinen und französischen Heften. Nach Keksen in der Zwischenpause durfte man sich mittags nach geleisteter Arbeit in der Mensa à la française mit überbackenem Baguette stärken. Die Tradition dieses schulübergreifenden Wettbewerbs soll auch nächstes Jahr Fortsetzung finden.