Rosenheim – Die beiden Sprecher des Grünen-Kreisverbandes für die Stadt und den Landkreis Rosenheim, Martina Thalmayr und Detlef Dobersalske, wurden bei der Jahresversammlung des Verbandes für die kommenden zwei Jahre in ihren Ämtern bestätigt. Ferner wurde in der Versammlung die Schatzmeisterin Steffi Peters in ihrem Amt bestätigt. Als Stellvertreter steht ihr künftig Wolfried Pauly aus Bad Endorf zur Seite. Ebenfalls bestätigt in ihrem Amt als Beisitzerin wurde die Politikwissenschaftlerin und Sprecherin der Rosenheimer Grünen Jugend, Antonia Heil. Neu in den Vorstand gewählt wurden der Jurist Valentin Weigel sowie die Bahn-Ingenieurin und ehemalige Bundestagskandidatin Victoria Broßart, beide aus Rosenheim.
Thalmayr berichtete, dass es dem Verband trotz des Corona-Lockdowns gelungen sei, die Menschen im Landkreis mit seinen Angeboten zu erreichen. Man habe vor allem auf die brennenden Themen der jetzigen Zeit gesetzt und Onlineformate angeboten. Zu den wichtigsten Themen im Kreisverband zählten – neben den Großthemen Nordzulauf und A8-Ausbau – vor allem die schlechte Wasserqualität des Simssees, der Ausbau des Nußdorfer Kalksteinbruchs mitten hinein in die Alpenschutzzone und der „miserabel organisierte öffentliche Nahverkehr in Stadt und Landkreis“.
Dobersalske freute sich über die tiefergehende Vernetzung des Ortsverbandes mit zivilgesellschaftlichen Organisationen in den vergangenen zwei Jahren: „Wir unterstützen gerne die verschiedenen Rosenheimer Bündnisse gegen Faschismus und Demokratiefeindlichkeit, genauso wie die Initiativen für bessere Fahrradinfrastruktur oder lokale Aktionsbündnisse wie gegen die Gasbohrungspläne in Halfing.“
Den Großteil der Arbeit, so betonten beide Sprecher, habe jedoch die Wahlkampfarbeit im Bundestagswahlkampf 2021 beansprucht. Man hätte mit Victoria Broßart eine Spitzenkandidatin ins Rennen geschickt, die das Wahlergebnis der Partei im Landkreis weit über den bayerischen Durchschnitt heben konnte. „Wir können mit breiter Brust in die nächsten Jahre, in Richtung Landtagswahl und in Richtung Europawahlkampf 2024 ziehen“, so Dobersalske.